Kreisrunder Haarausfall am Bart – erstmal keine Panik

Sehr gut, dass du bei mir gelandet bist, mein Lieber. Wenn du Haarausfall am Bart hast, kann das erstmal erschrecken und super frustrierend sein, das ist klar. Aber ich habe es jetzt schon dreimal in Der Familie und bei Freunden erlebt – und weiß, da gibt es einiges, was man dagegen tun kann. 

Eine beruhigende Info direkt am Anfang:

Wenn du ab und an ein paar Barthaare verlierst, ist das absolut kein Grund dir Sorgen zu machen. Ein bisschen Haarausfall am Bart ist normal. Ca. 20 – 50 Barthaare fallen dir jeden Tag aus – und wachsen auch wieder nach. (Ich weiß noch wie ich nervös im Bad stand und versucht hab die Barthaare zu zählen nach dem Bürsten 😀 )

Erst wenn dein Bart anfängt, gut sichtbare Lücken zu entwickeln, macht es Sinn, sich mit deinen Haarausfall Bart Ursachen zu beschäftigen.

Barthaarausfall kreisrund

Ist es kreisrunder Haarausfall am Bart? Oder normaler Bart Haarausfall?

Wie Barthaare aussehen und wie stark sie wachsen, ist sehr individuell. Es ist oft so, dass der Bart nicht gleichmäßig wächst und an einigen Stellen voller ist als an anderen. Manchmal kannst du mit der richtigen Bartform und Bartlänge schon ganz gut kaschieren.

Es gibt einige, die von vornherein lückenhaften Bartwuchs haben. Ich hab selbst ziemlich lange dazu gehört. Mit den richtigen Nährstoffen, regelmäßigem Bürsten (und damit Durchbluten der Haut unterm Bart), weniger Stress (!) und besserer Ernährung hab ich mittlerweile richtig dichten Bart bekommen. 

Etwas anderes ist es, wenn du auf einmal Barthaar Verlust bemerkst, wo vorher alles dicht war. (Was nicht heißt, dass man dagegen nichts tun kann, aber dazu gleich mehr!) Das Barthaare Verlieren kann plötzlich passieren, es kann aber auch mehrere Monate dauern. Die Barthaare fallen dann meisten in entzündlichen Schüben aus.

Wenn sich auf einmal fleckenförmige kahlen Stellen bilden – meistens auf dem Kopf, aber nicht selten auch im Bart, ist es kreisrunder Haarausfall (Alopecia Areata). Ca. 1,4 Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen.

Bartausfall heißt übrigens nicht automatisch, dass das Problem auch am Kopf auftreten muss.

Ist kreisrunder Haarausfall Bart heilbar?

Bei einem der drei Fälle in meinem Umfeld kam es nach ein paar Monaten zur „Spontanheilung“. 

Und das ist gar nicht so selten: Laut Dermatologischer Gesellschaft kommt es bei 50% der Fälle nach dem ersten Haarausfall innerhalb eines Jahres zu dieser sogenannten Spontanheilung. Alle ausgefallenen Haare wachsen dann wieder nach. Die nachwachsenden Haare sind am Anfang noch ganz fein und „farblos“, nach einer Weile werden sie dann wieder so stark und farbig wie vorher.

Manchmal ist diese Spontanheilung dauerhaft, in anderen Fällen aber leider nur vorübergehend.

Bart Haarausfall Ursachen - Kreisrunder Haarausfall am Bart (Alopecia barbae) hat mehrere Gründe. Woher kommen Löcher im Bart?in

Es gibt viele Faktoren, die dafür sorgen, dass dein Immunsystem die Haarzwiebeln angreift und so Löcher im Bart (oder am Kopf, den Augenbrauen oder anderen Körperstellen) entstehen. Die meisten sind völlig harmlos.

 

1) Hormonelle Ursachen (z.B. Testosteronmangel)
Ein Ungleichgewicht bei den Hormonen kann dir dein Bart übelnehmen. Einen Mangel stellt der Arzt fest.

2) Vitamin- oder Nährstoffmangel
Besonders wenn du dich schlecht ernährst, spart dein Körper an den nicht überlebenswichtigen Stellen einspart. Hierzu gehört unter anderem der Bartwuchs. (Auch deine Haare auf dem Kopf, Nägel usw.)

3) Zu viel Stress
Einen gewissen Stress kennt jeder, aber dauerhaft abends wach zu liegen, Nervosität, Gereiztheit und Überforderung können deinem Körper wirklich zusetzen. Bart Haarausfall bei Stress ist gar nicht mal so selten. Meditieren, Baden, Anti-Stress-Techniken oder einfach mal rausgehen – versuche gegenzusteuern.

4) Falsche Pflegeprodukte
Alleine ist das meistens nicht der Grund, aber in unserem „Faktor-Cocktail“ setzt es nochmal einen drauf, wenn du dein normales Shampoo (oder noch schlimmer dein Duschgel) für deinen Bart benutzt. Solche Produkte entfetten – dein Bart braucht aber Feuchtigkeit – dafür eignet sich zum Beispiel Bartöl.

 

 

Ausgetrocknete Barthaare auf Grund falscher Pflege

5) Chemikalien, Medikamente oder Alkohol

6) Fehlgesteuertes Immunsystem
Eine Immunkrankheit / -störung kann wiederum durch viele Faktoren entstehen (Ernährung, Stress, aber auch eine erbliche Vorbelastung). Aber auch hier gibt es Behandlungen, die helfen können (aber dauerhaft durchgeführt werden müssen).

Androgenetische Alopezie am Bart

Die androgenetischen Alopezie (kurz „AGA“) ist erblich  bedingter Haarausfall, der auch den Bart betrifft. Diese Form ist die häufigste Ursache für Haarausfall (80-85%).

Wenn deine Haarfollikel überempfindlich auf das Hormon Dihydrotestosteron reagieren, ist es androgenetische Alopezie am Bart. DHT (Dihydrotestosteron) ist ein Abbau-Produkt von Testosteron. Hier ist der Grund erblich bedingt und deine Haarwurzeln verkleinern sich dadurch.

Generell kann man aber sagen, dass in diesem Fall vorher eher deine Haare auf dem Kopf betroffen sind, weil die nochmal empfindlicher auf DHT reagieren. Bartausfall ist also seltener als der auf deinem Kopf.

Auffällig viele Barthaare fallen aus? Erste Anzeichen für kreisrunden Haarausfall am Barte Überschrift ein

Das allererste Anzeichen ist meistens eine stärkere Talgproduktion. Der Talg verstopft deine Haarbälge woraufhin die sich dann entzünden.  Oft treten auch immer mehr Schuppen auf.

Wenn du testen willst, ob du eine stärkere Talgproduktion hast, reib mit deinen Fingern durch deinen Bart. Achte darauf, dass du deine Haut darunter berührst. Wenn du danach einen leicht öligen Film auf deinen Fingern hast, ist deine Talgproduktion wahrscheinlich stärker.

Aber Vorsicht, wenn du Bartöl oder andere ölige Pflege im Gesicht benutzt, kann es auch davon kommen. Also bitte weglassen, bevor du den „Fingertest“ machst. 😉

Um zu sehen, ob Schuppen im Bart sind, bürste am besten durch den Bart über einem dunklen Handtuch und schau was rausfällt. Bei vielen Schuppen sollte man das aber auch schon ohne Bürsten direkt im Bart erkennen.

Schuppen und Haarausfall am Bart

Bartausfall was tun? Kann man kreisrunden Haarausfall am Bart stoppen?

Du fragst dich, ob die Alopecia barbae geheilt werden kann, das kann ich sehr gut verstehen.

Es gibt nicht den einen Therapieansatz, weil die Ursachen für den Barthaarausfall noch nicht komplett erforscht sind. Niemand kann zu 100% sagen, warum einige Männer Barthaare verlieren.

Es gibt eine unterschiedliche Behandlungsformen, um kreisrunden Haarausfall zu behandeln. Manche haben den Ansatz, dein Haarwachstum wieder anzuregen, andere versuchen, die dahinter liegende Krankheit bzw. Störung zu beseitigen. 

Cortison

Bei einigen betroffenen Männern hat Cortison gute Ergebnisse gebracht. Oft fängt der Haarausfall aber wieder an sobald das Mittel abgesetzt wird. Es wird mit kortisonartigen Wirkstoffen gearbeitet (Glukokortikoide) als Cremes oder Lösungen. Bei der Hälfte der Behandlungen kommt es aber zu Rückfällen, weil die Entzündung 2-3 mm unter der Haut abläuft und die Wirkstoffe den Bereich nicht gut erreichen.

Generell sind viele auch nicht begeistert von Cortison, weil es einige Nebenwirkungen hat, vor allem langfristig. Gewichtszunahme ist nur eine davon.

 
Fettzunahme durch Cortison

Systemische Kortisontherapie

So eine Behandlung, zum Beispiel mit Tabletten, kommt eigentlich nur in schweren Fällen von kreisrundem Haarausfall infrage. Es kann dazu führen, dass Haare nachwachsen, aber die Dosis ist hier so hoch, dass dein Immunsystem geschwächt wird und/oder du Wassereinlagerungen bekommst.

Pulstherapie

Das bieten manche Hautkliniken an. Dort wird an drei aufeinanderfolgenden Tagen eine hohe Dosis Glukokortikoide direkt als Infusion gegeben. Das ist ist zwar mit recht hohem Aufwand verbunden und muss relativ engmaschig überwacht werden, hat aber deutlich weniger Nebenwirkungen als die Tablettenversion. Aber auch hier ist es nicht garantiert, dass du keinen Rückfall bekommst.

Umstellung deiner Lebensweise

Alternative Methoden (also ohne belastende Chemikalien) können gute Erfolge bringen. Darunter fallen unterschiedliche Ansätze, die ich persönlich immer chemischen Geschichten vorziehen würde:

    • Entspannungstechniken (z.B. Yoga oder autogenes Training)

    • Stressreduktion (Sport, Meditation, Lesen, baden – alles was dich entspannt)

    • Aufbau deiner Darmflora (dort sitzen 70% deines Immunsystems!)

    • Ernährungsumstellung (mehr basische Lebensmittel, mehr Gemüse und vor allem mehr trinken)

    • Entgiftung und Entsäuern (beispielsweise mit Chlorella. Aber Vorsicht, hier muss viel getrunken werden, um alles abzutransportieren!)

    • Umstellung auf basische bzw. natürliche Pflege (pH-neutrales Shampoo für Bart und Haare, natürliche Bartseife und das Verzichten auf zu viel Styling.)

Ergänzung wichtiger Nährstoffe und Vitamine

Wenn du nur eine leichte Form vom Haarverlust am Bart hast oder noch nicht so lange daran leidest, kann es oft Erfolg bringen (wie ich es selbst schon in meinem Umfeld dreimal erlebt habe), dich mehr zu bewegen und dich gesund zu ernähren. Es hört sich ausgelutscht an, aber du glaubst gar nicht wie wichtig das ist, um lange mit guter Lebensqualität zu leben. Ohne Mangelerscheinungen und innerer Unruhe.

Oft kann es sinnvoll sein, für deinen Bart wichtige Nährstoffe zu ergänzen, aber vergiss nicht, dass es ein ganzheitlicher Ansatz ist, deinen Bart voll zu bekommen. Joe’s Finest bringt das auf seiner Seite sehr gut rüber. Du bekommst deshalb auch einen Ratgeber dazu, welche Stellschrauben du hast. Ein paar Monate Geduld brauchst du auf jeden Fall.

Antioxidantien und bestimmte Nährstoffe können Entzündungen abklingen lassen, indem sie das Immunsystem beruhigen. Zusätzliches Biotin, Selen und Zink können das Haarwachstum unterstützen und teilweise sogar Giftstoffe im Körper binden und die Ausleitung über deinen Organismus unterstützen. Außerdem versorgen sie deine Haarwurzeln mit allem Wichtigen, was sie für die Haarproduktion brauchen.

(Zink beispielsweise hemmt auch die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT), das deine Haarwurzeln bei erblich bedingter Überempfindlichkeit verkümmern lässt.)

Antioxidantien und Nährstoffe in Kapselform

Topische Immuntherapie

Wenn es um die Behandlung von kreisrundem Haarausfall am Bart geht, kann eine topische Immuntherapie eine effektive Option sein.

Es geht um die Anwendung von Diphencypron (DPCP), einem Wirkstoff, der das Immunsystem sensibilisiert und die Bildung von Entzündungen anregt. Der Arzt trägt den Wirkstoff auf die kahlen Stellen auf, um eine Entzündung zu verursachen, die das Abwehrsystem des Körpers aktiviert. Nach drei bis vier Wochen wird DPCP in niedriger Dosierung nochmal aufgetragen, um eine allergische Hautreizung zu verursachen, die dazu beiträgt, Immunzellen anzulocken und die schädlichen Zellen zu verdrängen, die die Barthaarfollikel angreifen.

Die topische Immuntherapie hat sich bei einem Teil der Patienten mit kreisrundem Haarausfall am Bart als wirksam erwiesen. Es dauert aber mehrere Monate, bis sich das Haarwachstum wieder normalisiert hat. Eine deutliche Verbesserung sieht man normalerweise erst nach drei bis sechs Monaten, und das vollständige Haarwachstum kann bis zu 18 Monate dauern.

Aber Vorsicht. Einige Patienten können eine allergische Reaktion oder eine Übersensibilisierung auf den Wirkstoff entwickelt. Es kann auch zu einer Verschlimmerung der Symptome kommen. 

Eine topische Immuntherapie ist aber oft keine dauerhafte Lösung für kreisrunden Haarausfall am Bart. Es ist möglich, dass nach der Behandlung wieder kahle Stellen zurückkommen, und das Rückfallrisiko ist hoch. Um die Wirkung der Behandlung aufrechtzuerhalten, müssen regelmäßige Nachbehandlungen durchgeführt werden. Dadurch, dass immer wieder die Haut am Bart gereizt wird, kann das auf Dauer sehr unangenehm werden.

Diese Behandlung ist recht aufwendig und birgt Risiken wie beispielsweise überschießende Ekzeme. Also auch nicht so ohne, wenn du mich fragst.

Topische Immuntherapie gegen Barthaarausfall

PUVA

Die Abkürzung PUVA bedeutet Psoralen plus UV-A. Diese Behandlungsmethode kommt bei Hauterkrankungen wie Schuppenflechte und Neurodermitis zum Einsatz, und in manchen Fällen auch bei kreisrundem Haarausfall.

Dabei handelt es sich um eine Form der Phototherapie, bei der der Patient Psoralen einnimmt, ein Medikament, das die Empfindlichkeit der Haut gegenüber UV-A-Strahlen erhöht. Anschließend wird die Haut des betroffenen Bereichs mit UV-A-Strahlen bestrahlt.

Die genaue Wirkweise von PUVA bei Alopecia areata barbae ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch vermutet, dass die Bestrahlung mit UV-A-Strahlen das Immunsystem beeinflusst und so das Ausfallen der Haare verhindert.

Die PUVA-Therapie wird normalerweise in einer Arztpraxis oder in einem Krankenhaus durchgeführt und erfordert mehrere Sitzungen über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten. Auch diese Behandlung ist nicht nebenwirkungsfrei und kann unter anderem für Hautrötungen oder Übelkeit sorgen.

Auch hier gilt: Die Behandlung ist nicht bei allen Patienten erfolgreich und ist nicht für jeden geeignet. 

Die lokale PUVA bei kreisrundem Haarausfall gilt als ähnlich erfolgreich wie eine topische Immuntherapie. Aber das Rückfallrisiko hier ist nochmal höher.

TIPP: Komm nicht zu spät ins Handeln!

Damit die Maßnahmen gegen deine kahlen Stellen im Bart möglichst erfolgreich sind, ist es wichtig, nicht zu lange abzuwarten. Wenn du dieses Problem drei Jahre oder länger hast, kann es sehr schwierig werden.

Fallen nachwachsenden Haare auf? Sehen sie anders aus?

Kreisrunder Haarausfall sorgt am Bart für weiße Haare? Wenn die Barthaare nachwachsen, sind sie meistens pigmentlos (also weiß). Wenn es zu keinem Rückfall kommt (die Haare also wieder ausfallen), entwickeln sie aber meistens farblich wieder so wie vorher und werden auch wieder dicker.

So kannst du kreisrunden Haarausfall am Bart kaschieren

Rasieren ist leider für die meisten unter uns nicht so eine gute Idee. Je nachdem wie schnell der Bart wächst, sieht man nämlich nach ein paar Stunden wieder Stoppeln rauskommen und dann sieht man die kahlen Stellen sogar noch mehr als wenn du dich nicht rasiert hättest. (Du hast dann nämlich keine Chance mehr irgendwas zu kaschieren.)

• Viele denken über eine Barthaar-Transplantation nach.
Das ist eine richtig schlechte Idee, tut mir leid dir das sagen zu müssen. Aber wenn dein Immunsystem deine Haarwurzeln angreift, dann wirst du diese teuer verpflanzten Haare auch wieder verlieren.

• Über was ich an deiner Stelle nachdenken würde, ist eine Haarpigmentierung.
In deiner Barthaarfarbe werden kleine Pünktchen an die betroffenen Stellen gesetzt. Das kaschiert natürlich optimal, wenn du Stoppeln trägst, hilft dir aber auch enorm weiter, wenn dein Bart ein bisschen länger ist, weil damit keine „hautfarbenen“ kahlen Stellen mehr sichtbar sind.

 
Barthaare transplantieren lassen

Mein persönliches Fazit

Ich kann dich sehr gut verstehen, wenn du unter den kahlen Stellen in deinem Bart leidest. Mir ging es vor Jahren auch nicht gut, als ich Bereiche im Bart hatte, die einfach viel „dünner besiedelt“ waren als der Rest. Ich konnte das zwar teilweise kaschieren mit entsprechenden Bartschnitten und -längen, aber richtig wohl gefühlt hab ich mich damit nicht.

Ich habe es in meinem Umfeld mitbekommen wie sehr man darunter leiden kann, wenn sich richtig kahle ovale Stellen bilden. Oft kann man da mit Kaschieren auch nicht mehr viel erreichen. Und das Krasse ist, dass gefühlt immer mehr Männer in den Dreißigern davon betroffen sind.

Egal ob am Kopf oder am Bart – es gibt durchaus Behandlungsansätze, die du ausprobieren kannst.

Wichtig ist aber, dass du weißt, dass die meisten Behandlungen enorme Nebenwirkungen haben können, unter anderem für dein Immunsystem.

Ich persönlich ziehe es immer vor, auf natürlichem Weg solche Sachen anzugehen. Mit Nährstoffen ergänze ich selbst schon seit Jahren, aber es gehört auch dazu, deinem Körper nicht immer wieder die Grundlage zu entziehen. Das passiert, wenn du dich nur ungesund ernährst (kenne ich alles. Und auch wie schwer es am Anfang ist das umzustellen. Ich war Energydrink Junkie und Schoko-Freak), du dich zu wenig bewegst und nie draußen bist.

Vor allem, wenn du nichts gegen deinen Stress tust. Auch darin war ich unangefochtener König. Überstunden und sich nicht einfach mal selbst an erste Stelle setzen haben irgendwann dazu geführt, dass ich immer mehr „Wehwehchen“ bekommen habe. Das ging bis zu dem Punkt, an dem ich mich gefühlt habe wie 60 Plus und nachts nicht mehr richtig einschlafen konnte.

Ich kann immer nur von meiner Erfahrung sprechen:
Oft gibt es weitaus mehr, was du tun kannst als Chemiekeulen oder dich mit der Situation abzufinden.

Die Versorgung deines Barts mit den optimalen Nährstoffen für deinen Körper ist schonmal eine gute Grundlage – aber er braucht deine Unterstützung.

Wenn du es schaffst, dranzubleiben, bin ich mir sicher, dass die Chancen gut stehen, dein Immunsystem zu beruhigen und auch deinen Bart wieder mehr sprießen zu lassen.

Ich darf dir an der Stelle natürlich trotzdem nicht von einem Besuch beim Arzt abraten.